NotKampagne: Israel IM Krieg
Eine Notfallkampagne wurde gestartet, um Soforthilfe für die Opfer des Terrorangriffs der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung zu leisten.
Rund 180,000 Überlebende des Holocaust leben heute noch in Israel, jeder Dritte unterhalb der Armutsgrenze. Viele von ihnen verfügen nicht über die Mittel, um sich eine eigene Bleibe auf dem regulären Markt leisten zu können.
Die Amigour-Zentren kümmern sich um sozial benachteiligte Seniorinnen und Senioren und stellen ihnen Wohnungen zu erschwinglichen Mieten sowie umfassende Betreuungsangebote zur Verfügung.
Derzeit warten über 27000 Menschen auf einen Platz bei Amigour.
Mehr erfahrenIn Beersheva soll ein Neubau das bestehende Amigour-Zentrum um 111 Apartments erweitern und helfen, die Not der Überlebenden zu lindern. Um die planmäßige Fertigstellung bis 2023 zu ermöglichen, sammelt Keren Hayesod unter der Schirmherrschaft von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht die Mittel für drei Stockwerke.
Die gemeinsam gestifteten Stockwerke in Beersheva sollen den Namen Fritz Bauers tragen. Dem ehemaligen Hessischen Generalstaatsanwalt und unermüdlichen Kämpfer für Gerechtigkeit sind wegweisende Impulse für das deutsch-israelische Verhältnis und die (juristische) Aufarbeitung von NS-Verbrechen in beiden Ländern zu verdanken.
60 Jahre nach der Ergreifung Adolf Eichmanns ist es Zeit, Fritz Bauer auch in Israel zu ehren.
jetzt unterstützen„Die Erinnerung an das Menschheitsverbrechen der Shoa wachzuhalten, ist unsere unbedingte Pflicht. Dazu gehört auch, den Überlebenden ein Alter in Würde und frei von Not zu ermöglichen! Deshalb unterstütze ich von ganzem Herzen die Förderung von Amigour Wohneinrichtungen durch Keren Hayesod.
Ich freue mich, dass im neuen Amigour Wohnzentrum in Beer Sheva drei Etagen nach Fritz Bauer benannt werden. Denn mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Verfolgung des NS-Unrechts hat dieser furchtlose Generalstaatsanwalt eines sehr deutlich gemacht: Die Erinnerung und die Aufarbeitung der von Deutschen begangenen Verbrechen kennt keinen Schlussstrich.“
Christine Lambrecht
Bundesministerin der Justiz
und für Verbraucherschutz