AMIGOUR

HOLOCAUSTÜBERLEBENDE VERDIENEN EIN ALTERN IN WÜRDE

Eine Million Israelis sind älter als 65 Jahre. 200.000 von ihnen leben nah an bzw. unterhalb der Armutsgrenze und können sich keine altersgerechte Wohnung leisten.

Die Mehrheit von ihnen sind Einwanderer aus Osteuropa, die als Kinder den Holocaust überlebten und sich in der Folge kein Vermögen aufbauen konnten. Derzeit leben noch etwa 160.000 Überlebende der Schoa in Israel. Ihr Anteil an den von Altersarmut Betroffenen ist überdurchschnittlich hoch. 

An 57 Standorten im ganzen Land bietet Amigour den bedürftigen Senioren erschwinglichen Wohnraum samt umfassender Betreuung. Aktuell werden 7000 Menschen versorgt, wobei eine lange Liste von Wartenden existiert.

Amigour

Amigour (hebräisch: „mein Volk soll wohnen“) wurde 1972 als gemeinnützige Betriebsgesellschaft gegründet und wird seither von Keren Hayesod unterstützt.

Amigour ist Israels größter Anbieter von betreutem Wohnen für Senioren und setzt sich dafür ein, die speziellen Bedürfnisse von Überlebenden des Holocaust zu erfüllen.

Wir laden Sie ein, Teil dieses einzigartigen Netzwerks zu sein!

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Hilfspakete zu den Festtagen

Ausdruck der anhaltenden Verbindung unserer Spender zu den Bewohnern der Amigourzentren sind auch unsere regelmäßig stattfindenden Hilfspaketaktionen zu den Festtagen. Ob Pessach, Chanukkah oder Rosch Haschanah: Wir sorgen für bedeutungsvolle, schöne und sorgenfreie Festtage, indem wir mithilfe Ihrer Spenden den Senioren vielfältig und großzügig gefüllte Pakete mit koscheren Lebensmitteln zukommen lassen, die – wie etwa im Fall unserer speziellen Pessachpakete – auch den Speisevorschriften der jeweiligen Festtage entsprechen. 

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Wie sieht die Betreung konkret aus?

Bewohnern der Amigour-Zentren steht eine kleine Wohnung zur Verfügung, die mit einem Notrufsystem sowie Wohn-/Schlafraum, Kochnische und Bad ausgestattet ist. Die Wohnungen sind zwar auf selbständiges Leben ausgerichtet, eine Hausmutter aber hält täglichen Kontakt zu den Bewohnern. Sozialarbeiter unterstützen die Bewohner zusätzlich und organisieren Angebote zur Freizeitgestaltung.

In den Amigour-Altenheimen für kranke und unselbstständige Senioren ist die soziale und medizinische Betreuung noch engmaschiger: Den Bewohnern dieser Häuser steht rund um die Uhr ein Pflegeteam sowie intensivmedizinische Infrastruktur zur Verfügung.

Die Bewohner der Amigourzentren erhalten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Die Einrichtungen sind entweder mit eigenen Ärzte- und Pflegerteams ausgestattet oder arbeiten eng mit externem, auf Altenpflege spezialisierten, Fachpersonal zusammen.

Ernährungsberater und Köche erstellen Ernährungspläne und Mahlzeiten, die auf die besonderen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.

Selbstverständlich stehen auch psychologische oder psychiatrische Behandlungen den Bewohnern jederzeit zur Verfügung.

Die Sozialarbeiter der Amigourzentren sind bemüht, für die Bewohner abwechslungsreiche Freizeitangebote zu gestalten. Hier einige Beispiele aus der Vergangenheit: 

Eine selbstorganisierte Handarbeitsgruppe, um Mützen für die Patienten der onkologischen Kinderstation des Rambam-Hospitals in Haifa zu stricken.

Regelmäßige, seniorengerecht gestaltete Ausflüge bringen Abwechslung in den Alltag.

Schauspieler unterhalten die Senioren mit Liedern und Sketchen auf Jiddisch.

Jeden Freitagabend treffen sich Bewohner und Mitarbeiterteams, um gemeinsam Schabbat zu feiern.

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