Keren Hayesod gründet landesweit Ansiedlungsgruppen, um junge Erwachsene aus der Peripherie zu ermutigen, sich für die Gemeinde einzusetzen.
Im Zentrum der Stadt Sderot befindet sich ein kleines, pastorales Studentendorf, das von der Ayalim Vereinigung verwaltet wird. Jedes Jahr ziehen 72 Studenten, von denen viele am nahegelegenen College studieren, in das Dorf. Das Dorf wurde während der Militäroperation „Schutzlinie“ im Jahr 2014 in der Rekordzeit von nur 52 Tagen unter heftigem Beschuss und anhaltender Bedrohung gegründet.
Die Gründer dieses Studentendorfes und Ayalim haben eine klare Vision vor Augen: Studierende dazu ermuntern, sich in von Herausforderungen geplagten Gegenden in der Peripherie niederzulassen, dort eine junge Gemeinschaft zu gründen, welche günstige Lebensbedingungen genießt und gleichzeitig die umliegende Gemeinde unterstützt. Diese jungen Erwachsenen arbeiten mit älteren Menschen, mit Holocaust-Überlebenden und mit Menschen mit Behinderungen. Sie arbeiten auch mit gefährdeten Jugendlichen zusammen und helfen ihnen, sich zu rehabilitieren.
Ayalim wurde 2003 gegründet. In Kooperation und dank der Unterstützung des Keren Hayesod wirkt sie an 22 Orten der israelischen Peripherie, von Kiryat Shmona und bis Lod. In ganz Israel wurden insgesamt 13 Studentendörfer ins Leben gerufen. Die jungen Leute, die in der Nähe dieser Studentendörfer ihr Studium absolvieren, initiieren Freiwilligenprojekte, um der örtlichen Gemeinde zu helfen. Viele dieser Studenten beschließen nachfolgend, in der Peripherie zu bleiben und sich dort ein Zuhause aufzubauen.